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Aufbau, Wandel + Wirken - Geschichte der Katholiken im Bezirk Brugg

 

Aufbau, Wandel und Wirken COVER
 

Aufbau, Wandel und Wirken
Geschichte der Katholiken im Bezirk Brugg

Autorenteam:
Astrid Baldinger Fuchs
Max Baumann
Titus J. Meier
Herausgeberin:
Römisch-Katholische Kirchgemeinde Brugg

2016, 312 Seiten mit farbigen Illustrationen, 19 × 25,5 cm,
gebunden, ISBN 978-3-033-05888-0

Bestellung an: Röm. Kath. Kirchgemeinde, Postfach 615, 5201 Brugg
verwaltung@kathbrugg.ch; www.kathbrugg.ch

Als die Katholiken im 19. Jahrhundert in die reformierte Region Brugg-Windisch zuwanderten, war ein tolerantes Zusammenleben unvorstellbar. Die katholische Minderheit lebte und feierte getrennt von der reformierten Mehrheit.

Seither hat sich vieles getan. Die Geschichte der Katholiken des Bezirks Brugg zeigt, wie sich der ehemals reformiert geprägte Bezirk zu einem konfessionell gemischten entwickelte. Es ist die Geschichte eines eindrücklichen gesellschaftlichen Wandels – von der Diaspora zur Ökumene, vom Ankommen in einer neuen Heimat, die aktiv mitgestaltet wird. Die Katholiken als Minderheit in der Diaspora entwickelten sich zu selbstbewussten Akteuren in Gesellschaft, Wirtschaft, Militär, Politik, Kultur und Bildung.

Das Buch ist eine Fundgrube an Geschichten über Menschen aus Windisch, Brugg, dem Schenkenbergertal, dem Bözberggebiet und dem Birrfeld. Oft übernahmen diese Pionierrollen innerhalb der römisch-katholischen Kirche: im Umgang mit Laien und mit Frauen in der Seelsorge, im Eintreten für die Ökumene und im Engagement für die Jugend und die Länder des Südens.

Viele kommen im Buch zu Wort: Von der weltweit ersten offiziellen römisch-katholischen Seelsorgerin im Birrfeld, die das kirchliche Leben vor Ort leitete, über einen Pfarrer, in dessen Pfarrhaus ein Jahr lang ein Baby aus Uganda lebte, über eine Katechetin, welche in Riniken kurzerhand die Kosten für den Aufbau einer Jugendgruppe selber übernahm, über einen Diakon, der im Schenkenbergertal eine Kirche mit Glocken baute, deren Läutordnung schweizweit einzigartig ins Grundbuch eingetragen wurde, bis zu Pfarrer Albert Hausheer, der 1902 nach Brugg kommend, feststellte, dass sein Studierzimmer gleichzeitig auch als Beichtstuhl und Kirchenchor-Proberaum diente und dass sein Waschbecken als Taufstein fungierte. Sie und viele andere sprechen als Zeitzeugen zu den Lesenden, die sich gerne erinnern oder
Unbekanntes entdecken.

  Aufbau-Wandel-Wirken_Zweite-Auflage-2018.pdf (pdf, 22463.8 kB)


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