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Kirche, die den Menschen dient

Am 27. August war Bischof Felix Gmür in Windisch, um das Unterfangen einer «diakonalen Kirche», einer Kirche, die den Menschen dient, vorzustellen.

Und dann war er da dieser Sonntag, 27. August 2023 mit dem lange angekündigten Besuch von Bischof Felix Gmür bei uns. Am Tag vom Patrozinium der Marienkirche feierte Bischof Felix gemeinsam mit Menschen aus dem ganzen Pastoralraum in grosser Runde Gottesdienst: Mit Unterstützung der Chorgemeinschaft Brugg-Windisch unter der Leitung von Giuseppe Raccuglia und in zweisprachiger Gemeinschaft mit der Missione Cattolica entstand eine würdige Feier und eine umfassende Festgemeinschaft, über die sich auch der mitfeiernde Gemeindeleiter Carsten Mumbauer sowie leitender Priester Joël Eschmann freuten, ebenso wie Don Jan Zubrowski von der Missione Cattolica und Priester Adam Kaczor, das Seelsorgerinnen-Team, die gemischte Minischar von Brugg und Windisch und die zweisprachigen Lektorinnen.

Ein schöner Zeitpunkt
Das Patrozinium zu Maria Königin war ein sehr schöner Zeitpunkt, aber nicht der grundlegende Anlass für den Bischofsbesuch: Bischof Felix tönte bereits in seiner Predigt an, worum es im Informationsanlass mit ihm und dem Team vom Ordinariat im Anschluss an den Apéro riche am Nachmittag gehen würde. Er knüpfte dazu an die Frage Jesu an seine Jünger im Sonntagsevangelium an: «Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?» Mt 16,15. Eine direkte Ansprache, die nach dem «Committment», der verbindlichen Nachfolge und dem klaren Bekenntnis von Christinnen und Christen fragt.

Ein reichhaltiger Apéro
Viele Helferinnen und Helfer vor und hinter den Kulissen haben sich an diesem Sonntag tatkräftig miteingebracht, damit das Miteinander beim Feiern und anschliessenden Austausch in Windisch gut gelingen konnte: Der von Sausan Dadako mit Unterstützung von Ulrike Kirschbaum vorbereitete Apéro riche, der vom grossen Windischer Helferteam um die Gruppe Feste Feiern und Sakristan Thomas Arnet gastfreundlich offeriert wurde, liess keine Wünsche offen und schmeckte allen Anwesenden hervorragend. Bischof Felix mischte sich ebenfalls unter die zahlreichen Gäste und war ein begehrter Gesprächspartner.

«Diakonisch leben»
Gut gestärkt startete man anschliessend mit vielen Interessierten in den Informationsteil zum Thema «Kirche, die den Menschen dient». Dazu wurde unser Bischof von Brigitte Glur aus dem Team der Bistumsregionalleitungen sowie vom Pastoralverantwortlichen Detlef Hecking unterstützt. In seiner Einleitung unterstrich die Initiatorengruppe, dass es bei diesem Unterfangen keine klare Zielvorgabe gebe, sondern, dass ein Prozess angestossen werde, mit einer persönlichen und spirituellen Dimension: Dem Begriff «Diakonie» soll neues Leben eingehaucht werden. Individuell und in Gruppen, sowie im Hören auf Gottes Wort soll darüber nachgedacht werden, was «diakonisch leben» im Alltag für jede und jeden von uns konkret bedeutet.

Ein erster Impuls wurde an diesem Nachmittag bereits gegeben und rasch bildeten sich angeregte Austauschgruppen um einige Kernbegriffe wie «Gestalten», «Diakonie», «Talent», «Dienen», «Glauben», «Vernetzen».

Unsere Pastoralraumleitung erläuterte, wie sie bereits vor Arbeitsantritt in Brugg/Windisch vom Bistum für eine Teilnahme am Unterfangen «Kirche, die den Menschen dient»  angefragt worden war. Nach einer Phase des gemeinsamen Kennenlernens sei nun der richtige Zeitpunkt, um sich diesem Unterfangen anzuschliessen. Alle Anwesenden konnten gleich Nägel mit Köpfen machen und ihr Interesse kundtun.

Die Pastoralraumleitung wird nun die Anmeldungen sichten und zu einem oder mehreren Treffen einladen. Von Bistumsseite werden Hilfestellungen angeboten und Treffen mit allen Menschen, die andernorts bereits in den Prozess eingestiegen sind.

Ein Stein wurde ins Wasser geworfen und die Wellenbewegung erfasst immer mehr Menschen – hoffentlich auch aus unserem Pastoralraum! Bischof Felix schloss das Treffen mit den Worten aus Mt 25,40 «Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan» und einem Schlusssegen für alle Anwesenden. (pr/mad)

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