Willkommen auf der Website des Pastoralraum Region Brugg-Windisch

Das Kirchliche Zentrum Lee in Riniken wird 45

Visionäres Erbe der Ökumene
Am 19. November 1978 wurde das Kirchliche Zentrum Lee in Riniken eingeweiht. Die reformierte Kirchgemeinde Umiken und die katholische Kirchgemeinde Brugg feiern am 24. September 2023 45 Jahre erfolgreiche ökumenische Zusammenarbeit mit Zeitzeugen, Vertretern von Gemeinde und Kirche und laden die Bevölkerung ein, mitzufeiern.

Heute ist es kaum noch nachvollziehbar, wie revolutionär es bis in die 70er-Jahre war, dass Reformierte und Katholiken auf Augenhöhe zusammenarbeiten, oder gar ein gemeinsames Gebäude nutzen. Aber 1978, als das ökumenische kirchliche Zentrum Lee eingeweiht wurde, kam es einer kleinen Revolution gleich. Das Zentrum Lee in Riniken trägt damit ein visionäres Erbe. Zwar hatte bereits das Zweite Vatikanische Konzil (1962 – 1965) auf globaler Ebene die Bresche für eine Zusammenarbeit der beiden Konfessionen geschlagen und die ersten ökumenischen Gottesdienste fanden statt. Für die reformierte Kirchgemeinde Umiken und die katholische Kirchgemeinde Brugg war die Errichtung eines gemeinsamen Gebäudes in Rinken dennoch ein mutiger Schritt.

45 Jahre – ein Grund zum Feiern!
Gefeiert wird das 45-Jahr-Jubiläum, weil heute noch Menschen dabei sind, die sich nicht nur an den Anfang erinnern, sondern sich auch persönlich für die Realisierung des Kirchlichen Zentrums Lee engagiert haben. Schon 1966 wurde konkret darüber diskutiert und nach 12-jähriger Planungs- und Bauzeit konnte das Kirchliche Zentrum Lee 1978 endlich feierlich eingeweiht werden. An der Finanzierung beteiligt waren nebst der reformierten Kirchgemeinde Umiken (Bauherrin), die Einwohnergemeinde Riniken, die Römisch-Katholische Kirchgemeinde Brugg und die «Aktion Lee».

Gemeinsam mit Vertretern der politischen Gemeinde wird am Sonntag, 24. September, um 10.30 Uhr das Jubiläum zum 45-jährigen Bestehen des Kirchlichen Zentrums Lee festlich begangen. Mit von der Partie beim Gottesdienst ist der Theologe und Mime Christoph Schwager mit seiner Pantomime-Predigt «Gottesschöpfung – Mensch zu sein». Sie eröffnet in gewissem Sinne auch eine Parallele zur Ökumene: Nicht über alle einzelnen Begriffe konnte man sich einigen, aber man hat doch zu einer gemeinsamen Praxis und einem Zusammengehörigkeitsgefühl gefunden. Parallel dazu findet ein Kindergottesdienst statt.

Nach dem Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Essen mit Festreden von reformierter und katholischer Seite, sowie von einer Vertretung der politischen Gemeinde.

Kontakte, Auskunft, Interviewanfragen
Wolfgang von Ungern-Sternberg, ref. Pfarrer
wolfgang.ungern-sternberg@ref-umiken.ch I 056 441 16 39

Anna Di Paolo, kath. Pfarreiseelsorgerin
anna.dipaolo@kathbrugg.ch I 056 441 88 42

Artikel in der Aargauerzeitung vom 31.08.2023, Jennifer Derrer
Artikel im Generalanzeiger vom 21.09.2023, Peter W. Frey