Immer mehr Kirchgemeinden lassen sich mit dem Umweltmanagementlabel vom Grünen Güggel zertifizieren. Am 10. November trafen sich einige Vertreterinnen und Vertreter aus Aargauer Kirchgemeinden in Windisch zum Erfahrungsaustausch.
Knapp 30 Personen, die sich in Aargauer Kirchgemeinden für Umweltanliegen einsetzen, trafen sich am Freitag, 10. November zum Erfahrungsaustausch im katholischen Kirchenzentrum Windisch. Thema des Abends war die Biodiversität rund um die Kirchen. Cornelia Lohri, Projektleiterin Naturförderung am Naturama Aargau, gab in einem Impulsreferat den Anwesenden wertvolle Tipps zur Förderung der Biodiversität, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Zu den einschneidenderen Massnahmen gehört sicherlich die Entsiegelung von Flächen (z. B. Parkplätze) oder das Pflanzen von Bäumen, aber auch schon mit dem Anpflanzen einheimischer Sträucher und der Schaffung von Kleinstrukturen kann ein wichtiger Beitrag geleistet werden.
Das anschliessende Vorstellen von Praxisbeispielen aus drei Kirchgemeinden (Peter und Paul in Aarau sowie die Pastoralräume Lenzburg und Region Brugg-Windisch) zeigte deutlich auf, wie unterschiedlich der Ansatz, je nach den örtlichen Gegebenheiten und den vorhandenen Ressourcen, sein kann. Es war ermutigend und motivierend zu sehen, wie die Kirche in diesem Bereich vielerorts mit gutem Beispiel vorangeht! Bei einem reichhaltigen vegetarischen Apéro gab es danach noch Gelegenheit zum Austausch und Kontakte knüpfen.
Das jährliche ERFA-Treffen ist ein wichtiger Vernetzungsanlass zum Thema Umweltmanagement. Es wird im Rahmen des kirchlichen Umweltmanagementlabels «Grüner Güggel» durchgeführt. Im Kanton Aargau sind bereits 9 Kirchgemeinden zertifiziert, schweizweit sind es schon beachtliche 66 und es bereiten sich weitere auf die Zertifizierung vor. (pr)
Für weitere Informationen:
Christoph Hörmann, Umweltbeauftragter
T 056 441 56 20 I Mail
Dokument 2023-11-15 VB ERFA2023_GrünerGüggel_Windisch (pdf, 126.1 kB)
Datum der Neuigkeit 15. Nov. 2023| zur Übersicht |